Windwärts meldet Insolvenz an

Windwärts meldet Insolvenz an – Der Öko-Finanzierer Windwärts hat am 07.02.2014, beim Amtsgericht Hannover die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Damit ist nach Prokon und Windreich ein weiterer Windkraft-Projektierer in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Betroffen sind mehr als 1.600 Anleger mit mindestens € 18,9 Millionen investierten Vermögen.


Den Anlegern droht nunmehr Totalverlust.

Die Windwärts Energie GmbH warb Geld bei den Anlegern ein mit dem Slogan „Geld verdienen und dabei Gutes tun“. Ob allerdings wirklich jemals Geld zu verdienen war, ist nun zu überprüfen.

Die Windwärts Energie GmbH entwickelte, finanzierte, baute und betrieb Windenergieanlagen. Als Emissionshaus bot sie zudem Beteiligungen an Projekten und am Unternehmen selbst an. Diese Projekte boten, so das Versprechen von Windwärts,  für die Anleger die Möglichkeit, ihr Erspartes gewinnbringend anzulegen.

Aufgrund der nunmehr angemeldeten Insolvenz ergeben sich erhebliche Zweifel daran, ob die Versprechungen von Windwärts einen realen Hintergrund hatten. Es steht zu befürchten, dass auch hier die Anleger mit dem Aussicht auf ein nachhaltiges und rentables Investments angelockt, die Gelder allerdings nicht ordnungsgemäß oder wirtschaftlich sinnvoll verwendet wurden.

Die Anleger sind nunmehr zu Recht in Sorge und fürchten um ihr angelegtes Geld. 

Wie sollen die Anleger jetzt reagieren?

Die Anleger sollten zeitnah von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht die Rechtslage überprüfen lassen, zum einen im Hinblick auf einen vielleicht noch möglichen Ausstieg aus den Verträgen, zum anderen im Hinblick auf mögliche Schadensersatzansprüche gegenüber den Verantwortlichen. Es ist zweifelhaft, ob die Anleger im Zusammenhang mit der Investition in die Firma Windwärts über die Risiken (z. B. Totalverlustrisiko) und Besonderheiten des Anlageproduktes richtig aufgeklärt wurden. Bei fehlerhafter Anlageberatung sind Schadensersatzansprüche denkbar.

Rechtsanwalt Philipp Bellmann vertritt bereits eine Vielzahl von Anlegern, die in sogenannte „Grüne Investments“ investiert haben. Unter der Telefonnummer 06221/7280-565 erhalten betroffene Anleger eine Ersteinschätzung, welche Maßnahmen und Möglichkeiten sich bieten, um Ansprüche geltend zu machen.